top of page
ruijia-wang-_cX76xaZB5A-unsplash.png

Aktualisiert: 27. Feb. 2024

Instagram kann man nutzen, um einfach nur mit Freunden in Kontakt zu bleiben, sich mit Menschen über gemeinsame Interessen auszutauschen, zu stöbern und sich inspirieren zu lassen – oder um ein Influencer zu werden! Für mich, als u.a. Kommunikationsberater, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich mich über angesagte Kommunikations-Möglichkeiten auf dem Laufenden halte – und da stehen Social Media Portale heute nun mal ganz weit oben auf der Liste.


Eins meiner erfolgreichsten Bilder auf Instagram

Schnell 10K Follower auf Instagram

Während mich Facebook inszwischen langweilt und ich es Kunden nur noch zur Vervollständigung ihres Portfolios zur Auffindbarkeit im Netz empfehle, habe ich richtig Spaß an Instagram gefunden. Und mit diesem Spaß im Rücken konnte ich mich nach kurzer Zeit über 12.000 Follower freuen.


Endlich Kommentare

Zunächst habe ich alle paar Tage Bilder aus meinem Streaming-Studio gezeigt. Neue Produkte, auch mal mich bei der Arbeit. Doch erst als ich zum ersten Mal ein kleines Zeitraffer-Video einer meiner Photoshop-Retuschen veröffentlicht habe, stiegen plötzlich die Likes und Follower-Zahlen. Ein paar Posts später erzielte ich mit einem weiteren Photoshop-Edit dasselbe positive Ergebnis. Endlich bekam ich sogar Kommentare!


Konzentration auf ein Thema

Irgendwann habe ich dann mein Profil aufgeräumt und mich voll und ganz auf das Photoshop-Thema konzentriert. Das fiel mir zunächst recht schwer, da ich mich disziplinieren musste, nicht einfach mal unterwegs ein Pic aus dem Fotoladen, vom Spielplatz mit den Kids oder in einer anderen Situation, die ich gern mit der Community teilen wollte, zu veröffentlichen. Ein zweites Profil wollte ich aber auch nicht pflegen.



Tutorials für mehr Erfolg

Je mehr Zuspruch ich bekam, desto motivierter war ich und brachte neben regelmäßigen Edits (das sind zu einem neuen Ergebnis zusammengebaute Einzelelemente aus anderen Fotos) auch eine Serie mit Photoshop-Tutorials heraus. Immer sowohl in Englisch als auch auf Deutsch. So konnte ich die Zielgruppe vergrößern, was zu noch mehr Likes, Kommentaren, Shares und Archivierungen führte. Insbesondere die Tutorial-Beiträge werden sehr häufig von Abonnenten archiviert, was meinem Ranking auf Instagram guttut.


Insta belohnt Interaktion

Der Instagram-Algorithmus speichert jede wertvolle Interaktion, die von einem Profil erzielt wird, als positives Ergebnis ab und schickt Dir bei einem hohen Ranking immer mehr potenzielle neue Follower vorbei. Klar: Je mehr Du für die Verweildauer von Nutzern auf Instagram tust, desto mehr tut Instagram auch für Dich!


Kreativität & Videos

Was man selbst noch tun kann? Da habe ich für mich beschlossen, mutig, experimentierfreudig und selbstkritisch zu bleiben. Immer wieder überlege ich mir neue Formate. Nicht immer sind sie so gut, dass ich sie auch veröffentlichen will. Aber genau das ist der Punkt: Erst, wenn ich selbst vollkommen zufrieden bin, stelle ich etwas ins Profil. So zum Beispiel meine „Two Sides Of A Story“-Serie. Bei der legt der Nutzer durch Swipen den zunächst noch nicht gezeigten Bereich eines Bildes frei, der dann einen bestimmten Twist in die Story bringt. Das liefert einen Aha-Effekt und lädt zur Interaktion ein. Zudem wird bei diesen Posts viel mehr diskutiert als bei einfachen Pics. Auch streue ich immer mal wieder Videos ein, in denen ich einen Einblick in meine Arbeit gewähre. „Hinter den Kulissen“-Features kommen einfach immer gut an.



Am Wochenende – und wann Du willst!

Grundsätzlich poste ich kurz vor dem Wochenende und am Wochenende selbst. Eine wirkliche Regelmäßigkeit habe ich nicht, obwohl diese ja empfohlen wird. Ich habe allerdings gemerkt, dass ich mehr Spaß an Instagram und der Entwicklung des Kanals habe, wenn ich mich nicht zu sehr zum Sklaven solcher Tipps und des Instagram-Algorithmus mache. Denn sonst quäle ich mich an einem Freitag mit einem neuen Post ab, obwohl ich hundemüde von der Woche bin, nur um nicht eine Chance auf weitere Follower zu verpassen. Und wenn ich an einem Dienstag kreativ bin und Lust habe, das Ergebnis zu posten, dann mache ich das auch. Allerdings warte ich dann schon noch bis zum Feierabend ab und veröffentliche um 18 oder 19 Uhr und nicht schon am frühen Nachmittag.


Insta-Storys als Teaser

Ich tease übrigens jeden Post im Feed mit einer Story an. Dort bringe ich einen Ausschnitt des Pics, nenne kurz das Thema, hinterlege Musik und einen Hashtag und achte darauf, immer denselben Stil zu treffen. So nutze ich stets dieselbe Schriftart, sorge für ein spezielles Gleichgewicht von Text und Bildinhalten etc. Das erhöht den Effekt der Wiedererkennung.


Clevere Hashtags

Apropos Hashtags: Da gibt es spezielle Seiten im Internet, die einem die aktuell angesagten Hashtags verraten. Ein paar davon, die passen, probiere ich immer mal wieder aus. Aber ansonsten nutze ich die, von denen ich denke, dass sie am besten passen. Davon dann aber auch so viele wie möglich. Ab und zu schaue ich mir auch weit erfolgreichere Profile an und „klaue“ ein paar Hashtag-Ideen.


Seid kreativ! Hier ein Beispiel für meine „Two Sides Of A Story“-Reihe

Leidenschaft zählt

Am Ende denke ich, dass meine Leidenschaft für Photoshop, Grafikdesign und Kreativität gepaart mit einer hohen Response-Quote für das schnelle Wachstum gesorgt haben. Insbesondere in den ersten Stunden nach einem neuen Post like ich jeden Kommentar, antworte, verteile Likes und interagiere mit der Community. Inzwischen gibt es ein paar Dutzend Follower, mit denen ich eine echte virtuelle Freundschaft pflege. Viele davon haben sich dann auch regelmäßig erkundigt, als ich im vergangenen Jahr aufgrund der Krebserkrankung meiner Tochter plötzlich eine längere Pause eingelegt habe.


Mach’ mal ne Pause!

In den sieben Monaten, in denen ich Instagram nicht genutzt habe, ist meine Community um ca. 1.500 Follower geschrumpft. Darüber war ich aber keineswegs traurig. Im Gegenteil. Diese Pause hat dafür gesorgt, dass ich zahlreiche Abonnenten, die nur auf ein Gegen-Follow gehofft haben, wieder losgeworden bin. Die Follow-für-Follow-Taktik würde ich selbst übrigens niemals anwenden, da sie spätestens bei der maximalen Anzahl eigener Follows von derzeit 7.500 Profilen nicht mehr funktioniert und man diese enorme Menge nur mit sehr viel Geduld wieder reduzieren kann.


Hier geht es zu meinem Instagram-Profil


10 Tipps für Euer Instagram-Wachstum

  1. Poste eher am Wochenende und abends. Lasse es Dir aber nicht nehmen, immer dann etwas zu veröffentlichen, wenn Du Lust dazu hast. So bleibst Du motiviert.

  2. Konzentriere Dich auf ein Thema, für das Du die größte Leidenschaft hast.

  3. Nutze die Storys zum Bewerben neuer Feed-Beiträge.

  4. Setze Hashtags in Deine Posts – sowohl in der Story als auch im Feed.

  5. Generiere einen eigenen Stil und behalte diesen bei. Nutze also zum Beispiel immer dieselbe Schriftart und Farbwelt, denselben Filter, dieselbe Reihenfolge von Infos etc. Das erhöht die Wiedererkennbarkeit Deiner Posts.

  6. Nutzwertige Posts werden häufiger von Nutzern gespeichert, was Dein Ranking im Instagram-Algorithmus erhöht.

  7. Bleibe kreativ, experimentierfreudig und selbstkritisch. Poste nur wirklich hochwertige Beiträge, probiere aber auch immer mal wieder etwas aus.

  8. Folge selbst nur solchen Profilen, die Du auch tatsächlich interessant, spannend und hochwertig findest. Im wahren Leben hat man auch keine 7.500 Freunde! Das sieht erstens besser aus, und zweitens endet das Follow-für-Follow-Konzept spätestens beim Abonnieren des 7.500sten Profils.

  9. Lege auch mal eine Pause ein, in der Du die oben genannten Follow-für-Follower verlierst und am Ende eine bereinigte Abonnenten-Community vorfindest.

  10. Und am Wichtigsten: Hab Spaß an Instagram und mache Dich nicht zum Sklaven des Algorithmus’!


Sämtliche Elemente, die Ihr auf der Hauptseite des Wix Baukastens für die Desktop-Version Eurer Website einfügt, erscheinen auch auf der Baukastenseite für die mobile Version. Das große Problem: Bis auf ein paar spezielle mobile Funktionen, wie zum Beispiel ein „Zurück nach oben“-Button oder eine Schnellaktionsleiste, könnt Ihr dort keine weiteren Elemente hinzufügen. Ihr seid auf das beschränkt, was Ihr ursprünglich für Eure Desktop-Version integriert habt.



In meinem Fall stand ich vor der Herausforderung, dass sich der Video-Rahmen in der mobilen Ansicht nicht viel kleiner ziehen lässt als die komplette Screen-Breite. Ich konnte das Fenster daher nicht wie in der Desktop-Version stark verkleinert auf das Foto von mir setzen, wollte es aber auch nicht einfach plump darunter anschließen lassen. Wie also eine Verbindung schaffen? Da es im mobilen Baukasten auch keine Option für einen Rahmen gibt, musste ich mir etwas einfallen lassen.


Und so funktioniert es

Ich kam auf die Idee, ein weiß gefülltes Deko-Element in Rechteckform auf einer freien Fläche der Desktop-Variante zu hinterlegen, um dahinter alle möglichen Zusatzelemente für die mobile Ansicht zu verstecken. Und das funktioniert so:


1. Wählt im „+”-Menü den Reiter „Deko“ an und klickt anschließend auf das grüne Rechteck. Das Rechteckt erscheint daraufhin mittig auf Eurer Seite.

2. Klickt das Rechteck an, geht auf „Design“ und ändert die Füllfarbe auf Weiß oder jede andere Farbe, die der Eures Seitenhintergrunds entspricht.

3. Zieht das Rechteckt nun so klein, dass es in den linken oder rechten Seiten-Frame passt und legt es dort ab.


Solltet Ihr Eure Desktop-Version über die gesamte Breite als Full Frame angelegt und daher keinen Platz in den Seiten-Frames haben, geht Ihr so vor:


  1. Folgt den Schritten 1–3 der Anleitung oben.

  2. Legt das weiße Rechteck über ein größeres anderes Objekt auf Eurer Seite, sodass es an keiner Seite überlappt.

  3. Macht einen Rechtsklick auf das Rechteck und setzt es über den „Anordnen“-Befehl „ganz nach hinten“.


In beiden Fällen ist es später auf Desktop-Browsern nicht zu sehen, Ihr könnt es aber im Baukasten für die mobile Version als weiteres Objekt für die Gestaltung der spätere Smartphone-Ansicht nutzen. In meinem Fall dient es als Rahmen um das Video-Fenster, wodurch ich eine thematische Verbindung zwischen dem Foto von mir und dem Video hergestellt habe. Das Rechteckt könnt Ihr so oft kopieren, wie Ihr es für die mobile Ansicht benötigt. Ich habe es zum Beispiel noch einmal weiter unten auf meiner Seite für denselben Zwecke verwendet und das Video mit einem Rahmen vom Artwork darüber getrennt.



Übrigens: Mit den Rechtecken lassen sich im Desktop-Baukasten jede Menge weitere Zusatzelemente unsichtbar machen, die Ihr dann im Nachgang in der mobile Version verarbeiten könnt.


Mobile Ansicht ergänzen

Also: Wollt Ihr in die mobile Version Eurer Wix Webseite Designelemente oder andere Inhalte einbauen, die Ihr in der Desktop-Version nicht nutzt, versteckt sie in der Desktop-Ansicht einfach hinter größeren Deko-Objekten, die Ihr in derselben Farbe wie die Hintergrundfarbe Eurer Seite einfärbt. So sind sie in der Desktop-Version unsichtbar, lassen sich aber im ansonsten stark limitierten Wix Baukasten für die mobile Ansicht als ergänzende Elemente verwenden.


Habt Ihr andere Probleme mit Wix, bei denen ich Euch helfen kann? Oder habt Ihr eigene Tipps für mich und die Community? Dann schreibt beides gern in die Kommentare!

Aktualisiert: 27. Feb. 2024

Kann man einen nur 4,5qm großen Raum in ein komplettes Streaming- und Vlogging-Studio mit Multi-Monitor-Setup, Green Screen sowie reichlich Stauraum für Games und Blu-rays verwandeln? In dieser Artikelserie verrate ich es Euch.


Monitor-Installation

Zu Beginn dachte ich noch, dass ich mit zwei fest installierten Monitoren auskomme und mein MacBook Pro als Streaming-Rechner sowie optionalen dritten Screen nutzen kann. Aber dann stieß ich auf die Curved-Displays, die echt toll aussehen und mich bei meinen regelmäßigen Besuchen von Saturn, Mediamarkt und anderen Technikmärkten stets faszinierten. Drei davon im Halbkreis aufzubauen, wäre durchaus eine Alternative gewesen – zumindest optisch.



Doch dann bin auf einige Haken gestoßen. Zum einen hätte solch ein Aufbau in dem kleinen Zimmer zu viel Platz eingenommen. Die meisten Curved Displays haben für meinen Geschmack einen zu breiten Rahmen. Und bei nur einem einzigen Ultrawide-Curved-Display hätte ich, wenn ich auf demselben Schirm auch noch twitch und das Chat-Fenster einblenden würde, kein perfekt eingefasstes Gaming-Bild, bei vielen Modellen keine schnellstmögliche Reaktionszeit fürs Zocken und auf twitch und Co. könnte man meinen Stream nur mit Balken oben und unten erleben. Auch der Mix aus einem Ultrawide- und einem Gaming-Monitor mit normalem Seitenverhältnis kam aus demselben Grund nicht infrage – schließlich wollte ich auch mal auf dem Hauptscreen in 4K zocken und das Ganze streamen.


Mal ganz abgesehen davon, dass ich bei der Verwendung eines zweiten Monitors mit 16:9-Ratio aus der geplanten Xbox One X (bezahlter Link) ein Ultrawide-Bild für den Hauptschirm plus ein 16:9-Bild für den Second Screen hätte zaubern müssen. Und so legte ich die Idee mit Curved und/oder Ultrawide Displays ad acta.



4K sollte es sein

Da ich zum einen in 4K und mit möglichst großem Bild spielen und arbeiten, aber auch endlich wieder beim Online-Zocken konkurrenzfähig sein wollte – bei unserem damals noch Full-HD-TV im Wohnzimmer merkte man dann doch eine kleine Verzögerung –, machte ich mich auf die Suche nach einem entsprechenden Hauptbildschirm.


Meine Wahl fiel auf den LG 32UD99-W (bezahlter Link) der als Universalgerät auch auf prad.de punkten konnte. Das Gerät ist zwar mit ca. 860 Euro nicht gerade günstig, sieht aber wirklich edel aus, zeigt durch sein IPS-Panel einen stabilen Blickwinkel, hat einen schmalen Rahmen und bietet 4K-Auflösung auf 31,5 Zoll mit 60Hz und HDR10, AMD FreeSync sowie 4 Millisekunden Reaktionszeit für flüssiges Zocken. Die Hardware-Kalibrierungfür eine verbesserte Farbreinheit mit 95%igem DCI-P3 Farbraum ist zudem ideal für meinen Job als Grafikdesigner.



Darüber hinaus stimmt auch die Anschlussvielfalt – bei einem USB-C-Anschluss, zwei USB-3.0-Buchsen, einem Displayport-Anschluss und einem Kopfhörerausgang gibt es nichts zu meckern. Super praktisch: Wenn Ihr Euren Rechner per USB-C anschließt, verwandelt sich der LG 32UD99-W (bezahlter Link) in einen Hub, sodass Ihr z.B. Eure WebCam direkt an einen der beiden USB 3.0 Anschlüsse anstöpseln könnt.


Und Full-HD zum Zocken

Da ich wie beschrieben auch mit möglichst geringer Reaktionszeit zocken wollte, habe ich mich für den Second Screen auf die Suche nach einem Gaming-Monitor um die 24 bis 27 Zoll gemacht. Die etwas kleinere Bilddiagonale ist für schnelle Online-Shooter wichtig, um möglichst immer alles im Blickfeld zu haben. Auf meiner 75-Zoll-Glotze im Wohnzimmer muss mein Auge viel zu lange wandern, um z.B. bei „Call Of Duty: Modern Warfare“ das Radar zu checken.


In die engere Wahl fielen der BenQ Zowie XL2540 (bezahlter Link) und der Samsung CHG70, die auf rtings.com unter den besten Xbox One X Monitoren sehr gut abgeschnitten hatten. Ich habe sie mir dann im Geschäft angeschaut und fand, dass sie zum einen optisch nicht so gut zum dezenten Rahmen meines LG passten, zudem wollte ich für den zweiten Screen nicht derart viel ausgeben.


Also habe ich diverse Foren durchforstet und bin auf den iiyama G-MASTER Black Hawk G2530HSU-B1 (bezahlter Link) gestoßen, der mit schmaler Einfassung, je einem Displayport-, VGA- und HDMI-Eingang, Freesync, schneller Reaktionszeit sowie Vesa Halterung und 24,5 Zoll meinen Vorstellungen entsprach, und den ich für nicht einmal 140 Euro erstehen konnte.


Der Leichtbauwand sei Dank

Beide Monitore habe ich dann mit Hohlraumdübeln an die im Raum verbaute Leichtbauwand geschraubt. Den LG an einer supergünstigen und leicht anzubringenden Halterung von Maclean (bezahlter Link). Die kann man sogar recht einfach neigen, wobei ich die linke Feststellschraube verkehrtherum, also mit dem Knauf nach innen angebracht habe, da diese sonst das Anschlusspanel des Monitors verdeckt hätte. Das ist aber mühelos umsetzbar. Die Neigungsfähigkeit brauche ich, da ich den Hauptscreen etwas höher angebracht habe, um darunter genug Platz für ein USB-Masterkeyboard zum Musizieren und ggf. das aufgeklappte MacBook Pro zu haben.


Für den Iiyama habe ich mich trotz der Leichtbauwand an einen Haltearm gewagt. Das Vogels-Modell ist recht leicht, passt optisch super zum schwarzen Industrielook, der mir für den gesamten Raum vorschwebte, und hält dank der Möglichkeit, bis zu fünf Schrauben in ausreichend großem Abstand anzubringen, bombenfest.



Eine andere Halterung, die ich zuvor bestellt hatte, habe ich wieder umgetauscht. Ich dachte, ich bräuchte bei der Leichtbauwand eine größere Fläche zur Verteilung des Gewichts. Das Teil wog allerdings mehr als der Monitor und hätte sich auch nicht so dezent an der Wand gemacht wie die jetzige Lösung. Tipp: Für das Anzeichnen der Bohrlöcher habe ich den Second Screen auf einem Stapel Verpackungen (Bücher oder Zeitschriften tun es auch) in der gewünschten Höhe stabilisiert. So gelang die Übung auch ohne eine zweite Person. Zudem habe ich ihn bewusst etwas tiefer positioniert, um eine spannende Anordnung zu erzielen und die Unterschiede in der Rahmenbreite auszugleichen.


Ein Zollstock reicht

Die Kabel für den zweiten Monitor laufen übrigens aus demselben Loch, das ich hinter dem Hauptscreen in die Wand gebohrt habe. Wollt Ihr Euch für das Durchfädeln der Kabel vom Loch oben in das unter der Tischplatte gesetzte Auslassloch den Kauf eines Einziehdrahtes sparen, könnt Ihr auch einen Zollstock dafür verwenden. Zumindest dann, wenn es noch eine zweite Leichtbauwand hinter der durchbohrten gibt. Dann gleitet der Stock an dieser herab. Unten habe ich ihn dann mit einer einfachen Grillzange gegriffen und rausgezogen. Wenn es kein Dämmmaterial im Hohlraum gibt, könnt Ihr natürlich das Kabel einfach der Schwerkraft überlassen. Sorgt in jedem Fall dafür, dass beide Löcher auf einer vertikalen Linie liegen.



Bei massiven Wänden würde ich diese ein paar Zentimeter aufstemmen und einen Entsprechenden Kanal legen. Alternativ nutzt Ihr einen Kabelkanal oder bringt die Monitore mit entsprechenden Halterungen am Tisch an. Bei Leichtbauwänden nutzt Ihr vor dieser Arbeit einen Metalldetektor (bezahlter Link), um die Träger zu finden und nicht beim Bohren eine böse Überraschung zu erleben. Den gibt es im Baumarkt ab etwa 30 Euro. Dort oder im Online-Handel findet Ihr auch Sägekranz-Sets (bezahlter Link), mit deren Hilfe Ihr verschieden große Löcher unter anderem in Leichtbauwände bohren könnt. Achtet dabei unbedingt darauf, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen, da der Feinstaub sonst in die Lunge geraten kann. Ich hatte das beim ersten Mal vergessen und musste noch Stunden später immer wieder husten.



Inzwischen ist übrigens noch ein HP EliteDisplay S14 (bezahlter Link)mit 14 Zoll hinzugekommen. Das nutze ich bei twitch zum Kontrollieren der Übertragung – also ob alle Einblendungen funktionieren, der Ton lippensynchron ist und dergleichen. Das Tolle an dem etwas lichtschwachen Display ist, dass es sowohl die Bildinformationen als auch den Strom über ein- und dasselbe USB-C-Kabel bezieht. Als Ständer habe ich übrigens den von diesem Buchstaben-Board (bezahlter Link) zweckentfremdet und zur richtigen Positionierung und Verhinderung von Kratzern einen Möbelgleiter aus Filz zwischen den Screen und das Metall geklebt Den Ständer findet Ihr hinter diesem Link (bezahlter Link).


Wollt Ihr sehen, welches Mikrofon, welches Audio Interface und welche Boxen ich im neuen Streaming Studio verbaut habe? Dann freut Euch auf den dritten Teil, den ich nächste Woche hier veröffentlichen werde.

bottom of page