Ihr braucht ein Headset für Online-Gaming und zugleich einen Kopfhörer, der bei Musik und Filmen irre gut klingt? Eure Suche hat ein Ende!
Ein Kopfhörer für jeden Zweck
Als Videograf, Musiker und Twitch-Streamer war ich auf der Suche nach einem Kopfhörer, der sämtlichen Ansprüchen der verschiedenen Disziplinen gerecht wird. Dabei bin ich auf das beyerdynamic MMX 300 (bezahlter Link) Headset gestoßen. Damit ich trotz der eher leistungsschwachen Vorverstärker bei Videospielsystemen beim Gaming eine ausreichend hohe Laustärke fahren kann, habe ich mich für die 32-Ohm-Variante entschieden, die selbst als Kontrollmonitor beim Einsingen für Musikaufnahmen ein klares und feingezeichnetes Klangbild zulassen. Auf die Extraportion Brillanz verzichte ich gern zugunsten der universellen Einsetzbarkeit des Kopfhörers.
Das im UVP 299 Euro teure MMX 300 (bezahlter Link) ist inzwischen für ca. 220 Euro im Handel erhältlich und enthält im Set eine Transporttasche zur Aufbewahrung, einen Stereo-Klinkenstecker-Adapter von 3,5 auf 6,35 mm sowie zwei Kabel: ein 1,5 m langes mit Kabelfernsteuerung für PlayStation 5, Xbox Series X/S und Nintendo Switch sowie eine 2,5 m lange Y-Verlängerung für den PC. Die Kabel haben eine gute Steifigkeit, die einem Verwickeln entgegenwirkt und vor Beschädigungen schützt. Die Druckpunkte der Einpunktfernbedienungen sind in Ordnung, wenngleich diese aus stabilem Plastik gefertigten Elemente am wenigsten hochwertig wirken. Metall hätte mir hier besser gefallen – aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Überragende Sound-Qualität
Jetzt zum Wichtigsten: dem Klang! Der ist hervorragend, da homogen abgestimmt. Die Bässe sind knackig, ohne es dabei zu übertreiben. Selbst bei vielschichtigem Fundament sind einzelne Facetten klar heraushörbar. Die Höhen sind klar, aber zu keiner Zeit zu spitz. Und die Mitten verbinden beide Extreme äußerst harmonisch. So klingen Musik, Filme und Games gleichermaßen beeindruckend.
Herausragend ist auch die Ortbarkeit beim Zocken: Wie deutlich man mit dem MMX 300 (bezahlter Link) nicht nur in der Ebene, sondern auch in der Vertikalen Geräusche lokalisieren und entsprechend darauf reagieren kann, grenzt schon an Wettbewerbsverzerrung. Mit keinem anderen Headset zuvor, habe ich mich akustisch derart sicher gefühlt wie mit diesem. Das liegt auch an der direkten, da kabelgebundenen Übertragung, die einem das subtile Gefühl nimmt, man hätte etwas zu spät gehört und dadurch ein Duell bei „Fortnite“, „Battlefield“ oder „Call Of Duty“ verloren. Aus demselben Grund spiele ich übrigens seit Jahren nur noch mit kabelgebundenen Controllern.
Stabil, wertig und durchdacht
Auch die Bauqualität des mit 332 g angenehm schweren Modells mit den Abmessungen von 7,6 x 7,6 x 15,2 cm ist über jeden Zweifel erhaben. Das Herausziehen der metallenen Seitenteile aus dem mit Kunstleder bezogenen Kopfbügel zur Anpassung an den eigenen Abstand zu den Ohren gelingt mit perfektem Schwergang, sodass sich während der Gaming-Action oder der Aufnahme-Session nichts verstellen kann. Die mit Velours bezogenen Ohrmuscheln liegen mit angenehmem Druck an und ließen mich selbst nach mehreren Stunden des Einsatzes niemals schwitzen. Außengeräusche schirmen sie übrigens gut, wenn auch nicht vollkommen ab – eine Aktive Geräuschunterdrückung ist nicht an Bord. Und das biegsame Schwanenhalsmikrofon, das sich schrittweise nach hinten drehen lässt, hat sich bisher als ausdauernder erwiesen als ich es zunächst befürchtet hatte. Zuvor waren bei mir immer nur starre Systeme im Einsatz, bei denen ich das Mikrofon nur in der Höhe verstellen konnte.
Insgesamt ist das beyerdynamic MMX 300 (bezahlter Link) sowohl ein fantastisches Headset als auch ein herausragender Kopfhörer, der für seinen inzwischen unschlagbaren Preis ein No-Brainer für all diejenigen darstellt, die eine einzige Lösung für zahlreiche Einsatzzwecke suchen.
Wertung:
beyerdynamic MMX 300
Design: 10/10
Verarbeitung: 9/10
Preis: 9/10
Leistung: 10/10
(bezahlter Link)